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PKW kam hochkant im Bach neben der B 507 zum Stehen

Längere Zeit war es ruhig um die unfallträchtige Kurve auf der hier 'Zur Bröl' bezeichneten Bundesstraße 507 in Höhe der Hofanlage Rehwiese. Bis zum gestrigen Abend, als ein Autofahrer bei der Talfahrt von Neunkirchen in Richtung Ingersau im Bröltal an besagter Stelle verunglückte. Gegen 18.45 Uhr war der 18-Jährige in der scharfen Linkskurve auf das rechtsseitige Bankett geraten. Der Spurenlage nach konnte er das Fahrzeug zunächst vor einem Absturz von der höhergelegenen Straße bewahren, aber auch nicht zurück auf die Straße lenken.

So prallte der 'Ford Fiesta' nach rund 50 Metern mit Wucht auf die vor wenigen Jahren gesetzte Leitplanke, die ein Auftreffen auf das seinerzeit ebenfalls erneuerte Brückengeländer aus Bruchsteinen verhindern soll. Diese Aufgabe erfüllte die Sicherheits-Einrichtung. Das Fahrzeug wurde nach dem Aufprall aber abgelenkt, schleuderte über den Bach, wo es in die gegenüberliegende Böschung einschlug. Mit der Front voran kam der Ford hochkant stehend im Bach zum Stillstand, während sich das Dach an die Brücke anlehnte.

Der 18-Jährige konnte aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug klettern, bevor er vom eintreffenden Rettungsdienst versorgt wurde. Nach Auskunft der Polizei wurde er zur stationären Aufnahme zu einem Krankenhaus gebracht, er gilt damit nach amtlicher Definition als schwer verletzt. Währenddessen versuchte der zwecks technischer Hilfe alarmierte Löschzug Neunkirchen, austretende Betriebsstoffe an einem Abfluß in die Bröl zu hindern. Aus diesem Grund wurden an der Unfallstelle und 100 Meter unterhalb zwei Ölsperren im Dreisbach gesetzt.

Während der Arbeiten der Freiwilligen Feuerwehr und der Bergung des PKW aus dem Bachbett mußte die Bundesstraße 507 für rund eine Stunde komplett gesperrt werden. Laut Polizei wird der entstandene Sachschaden am Fahrzeug auf rund 15.000 Euro geschätzt. Das Verkehrs-Kommissariat ermittelt, ob eventuell überhöhte Geschwindigkeit oder die Nutzung eines Smartphones maßgeblich für das Unfallgeschehen waren. - Die Bruchstein-Brücke blieb unbeschädigt, die mit speziellen Prallkörpern zur Abdämpfung von Aufprallenergie ausgestattete Leitplanke wurde aber teilweise zerstört und muß entsprechend erneuert werden. (cs)
 

30. März 2020


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