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Nachrichten - Archiv 2020

30.04.2020 - Veranstaltungen, Gesundheit, Recht:

Öffentliche Maifeiern sind in diesem Jahr gänzlich untersagt

Die aktuelle Fassung der "Corona-Schutzverordnung" des Landes Nordrhein-Westfalen verbietet weiterhin die Zusammenkunft von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit, wenn diese nicht im gleichen Haushalt leben oder in gerader Linie verwandt, verschwistert oder Lebenspartner sind. Zudem sind öffentliche Veranstaltungen und Zusammenkünfte nach wie vor untersagt.

Dementsprechend sind alle traditionellen Maifeiern - mit oder ohne Maifeuer - am heutigen Nachmittag oder Abend verboten. Dies gilt auch für das Aufstellen von Maibäumen in der Öffentlichkeit, wenn dafür mehr als zwei Personen notwendig wären, wodurch große Dorfmaibäume in diesem Jahr kaum zu sehen sein werden. Im privaten Sektor ist das Maibaumsetzen ebenfalls nur zulässig, wenn die oben genannten Regeln eingehalten werden. Beim Transport und dem Aufstellen von Bäumen dürfen also nicht mehr als zwei Personen zusammenkommen.

Die Ordnungsämter der Kommunen und die Polizei, so die Ankündigungen, werden die Einhaltung der Bestimmungen heute verstärkt kontrollieren. (cs)


30.04.2020 - Verkehr, Baumaßnahmen:

Sperrung der A 3-Unterführung der Zeithstraße in Siegburg

BAB 3-Brücke über der Zeithstraße in Siegburg - (Archivfoto)

Pendler und Einkäufer, die die Siegburger Innenstadt zum Ziel haben, können diese ab heute bis zum bis kommenden Montag nicht auf direktem Weg erreichen. Nachdem die Autobahn-Unterführung der Zeithstraße zwischen Stallberg und Siegburg zunächst nur halbseitig gesperrt war, ist sie für die kommenden vier Tage bis Montagmorgen (04.05., 5 Uhr) komplett dicht. Grund sind Abrissarbeiten zur Erneuerung der Brücken im Rahmen Sanierung der Autobahn 3.

Der PKW-Verkehr wird über die Bundesstraße 56 (Schnellstraße) umgeleitet. Die Siegburger Innenstadt ist über die drei nachfolgenden Ausfahrten (Aulgasse / Luisenstraße / L 332) erreichbar. Der Fahrradverkehr wird von Stallberg über die Fußgängerbrücke des Autobahn-Rasthofes und die Seehofstraße in die Innenstadt geleitet. Der Busverkehr (Linien 510, 511, 576, 577 und SB 56) erfolgt über die Aulgasse. Innerorts gibt es einen Pendelbus zwischen Bahnhof und Schwimmbad. (cs)


29.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Minimale Zuwächse bei den Infektionszahlen in der Region

Nur fünf Fälle von Neuinfektionen meldet die Kreisverwaltung im Vergleich mit dem Stand von Dienstag. Von den nun 1.170 positiv auf das "SARS-CoV-2"-Virus Getesten sind zudem inzwischen 932 genesen (plus 31),die Zahl der Akutfälle ist auf 198 gesunken (minus 26), die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit "COVID-19" blieb bei 40  - Lokal blieb es bei insgesamt 29 Infizierten, aber nur noch eine Person ist akut erkrant.

Wie sieht es in den Nachbarkreisen aus ?  Im Rheinisch-Bergischen-Kreis besteht nur noch ein minimales Wachstum. In den letzten beiden Tagen wurden gar keine Neuinfektionen mehr registriert. Auch im Oberbergischen Kreis steigen die Zahlen nur noch im unteren einstelligen Bereich täglich. (cs)


29.04.2020 - Polizeimeldungen, Verkehr, Recht:

Hinweise der Polizei zum Maibaumtransport zur Corona-Zeit

Eine Information der Kreispolizeibehörde :  Sicher in den Mai :  Die Mainacht steht vor der Tür. Zum Brauchtum des "Tanz in den Mai" feiern viele Jugendliche und junge Erwachsene und stellen ihren Partnerinnen und Partnern Maibäume. Auf Grund des Schaltjahres sind 2020 die Frauen an der Reihe. Beim Baumtransport gelten jedoch die gleichen Regeln für alle.

Sie sollten auch im Zusammenhang mit der Corona-Schutzverordnung berücksichtigen, dass das Kontaktverbot weiterhin anhält, das gilt auch für Maifeste. Zusammenkünfte mit mehr als zwei Personen sind nur dann erlaubt, wenn die Ausnahmeregelung nach Paragraf 12 der Corona-Schutzverordnung, sprich enge Verwandte oder Lebensgemeinschaften usw., greift.

Je nach Größe und Gewicht müssen auch beim Baumtransport einige Dinge beachtet werden. Immer wieder wird die Polizei auf Fahrzeuge oder Anhänger mit Maibäumen aufmerksam, die falsch gesichert sind oder durch fehlende Beleuchtung ein hohes Gefährdungs-Potential im Straßenverkehr darstellen. Dies stellt bestenfalls nur eine Ordnungswidrigkeit dar, kann aber auch mit einer Untersagung der Weiterfahrt oder im schlimmsten Fall in einem Strafverfahren, dem Erlöschen des Versicherungsschutzes und / oder einem Schadens- oder Verkehrsunfall enden.

Ganz grundsätzlich gilt :  Auch wenn die Mainacht, mit all ihren Facetten, zu unserer Tradition gehört, können hier keine verkehrsrechtlichen Ausnahmeregelungen wegen des "Brauchtums" gemacht werden !  Dies gilt besonders für den Personentransport auf Anhängern und Ladeflächen.

Hinweise zum Personentransport auf Anhängern :  Kein Anhänger ist für einen Personentransport im Straßenverkehr ausgerichtet (Sturzsicherung etc.). Im Schadensfall beziehungsweise im Falle eines Verkehrsunfalls wäre ein Versicherungsschutz fraglich. Bei einem widerrechtlichen Personentransport auf einem zulassungsfreien landwirtschaftlichen Anhänger kann dieser Anhänger zulassungspflichtig werden. Straftaten nach dem Pflichtversicherungs-Gesetz und dem Kraftfahrzeugsteuer-Gesetz könnten dann einschlägig sein.

Hinweise zur Fahrerlaubnis :  Oftmals werden landwirtschaftliche Zugmaschinen eingesetzt. Ob der Maibaumtransport in der Mainacht einen land- oder forstwirtschaftlichen Zweck darstellt, muss im Einzelfall geprüft werden. Diese Zweckbindung ist aber für die Fahrerlaubnis-Klassen L oder T zwingend erforderlich. Sonst wäre mindestens die Fahrerlaubnis-Klasse B/BE erforderlich.

Hinweise zur Ladungssicherheit :  Wer Bäume auf Fahrzeugen oder Anhängern transportiert, sollte diesen Transport immer gemäß den Vorschriften zur Ladungssicherung durchführen. Wichtig ist, dass mindestens zwei geeignete Ladungssicherungsmittel (Zurrgurte etc.) und geeignete Zurrpunkte benutzt werden (Kordeln, Stricke, Draht oder ähnliches sind nicht zur Ladungssicherung geeignet) !

  • Überstehende Ladung darf nicht die Beleuchtungs-Einrichtungen des Fahrzeugs oder das Kennzeichen verdecken.
  • Ab einem Fahrzeugüberstand von einem Meter muss der Ladungsüberhang mittels roter Fahne oder Tafel gut sichtbar gemacht werden.
  • Bei Dunkelheit muss der Ladungsüberstand ab 1 Meter mit einer roten Beleuchtung und einem roten Reflektor gut sichtbar gemacht werden !
  • Die Ladung darf nicht mehr als 3 Meter über die hintere Fahrzeugkante hinausstehen (in diesem Fall darf die Transportstrecke nicht mehr als 100 km betragen) !
  • Die Gesamtlängte des Zuges samt dem maximalen Ladungsüberhang von 3 Metern darf nicht mehr als 20,75 Meter betragen.
  • Die Ladung darf nach vorne nur ab einer Höhe von 2,50 Metern und dann auch nur höchstens 0,50 Meter überstehen.

Und natürlich : Trinken Sie nichts, wenn Sie ein Kraftfahrzeug führen müssen !  Die Polizei des Rhein-Sieg-Kreises wird verstärkt Kontrollen bezüglich des Alkoholgenusses im Zusammenhang mit dem Führen von Kraftfahrzeugen durchführen. Ebenso wird sie die Ladungssicherheit, den Personentransport und zulassungsrechtliche Bestimmungen überprüfen. Wir möchten, dass Sie alle sicher an ihr Ziel kommen.


28.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

40. Patient aus dem Kreisgebiet an 'COVID-19' verstorben

Die täglichen Meldungen zum Sachstand der Corona-Infektionszahlen in Neunkirchen-Seelscheid werden - erfreulicherweise - mittlerweile gleichlautend. Denn erneut sind binnen Tagesfrist keine weiteren Fälle hinzugekommen, somit beträgt der Gesamtstand den zwölften Tag in Folge 29. Eine positive Änderung gibt es im Bereich der akuten Krankheitsfälle, es sind nur noch zwei. 27 Erkrankte sind inzwischen genesen.

Die Zuwachszahlen im gesamten Kreisgebiet mit seinen 19 Kommunen sind weiterhin niedrig. Seit dem Vortag kamen zehn Fälle hinzu, sie summieren sich auf nun 1.165. Weitere drei der Erkrankten sind jedoch in Zusammenhang mit "COVID-19" verstorben, es sind nunmehr bereits 40. Die Zahl der Akutfälle hat sich um 30 auf 224 verrringert, 901 Personen haben die Krankheit überwunden. In Quarantäne befinden sich noch mehr als 2.000 Kontaktpersonen, vor wenigen Tagen waren es noch mehr als 3.000. (cs)


28.04.2020 - Kreisverwaltung, Natur, Tiere:

Nur gucken, nicht anfassen : junge Wildtiere in Ruhe lassen

Eine Information des Veterinäramtes des Rhein-Sieg-Kreises :  Es ist sicher gut gemeint :  Man entdeckt beim Spaziergang niedliche, vermeintlich allein gelassene Tierbabys und will helfen. In den meisten Fällen ist dies nicht nur unnötig, sondern für die Jungtiere sehr gefährlich. Darauf macht das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises aufmerksam.

Rehkitze werden im Mai und Juni geboren. Ihre Mütter legen sie auf Feldern und Wiesen im Schutz hohen Grases ab und halten sich selber von den Kitzen fern, da sie ihr "Junges" nicht in Gefahr bringen wollen. "Wenn Spaziergänger also ein junges Wildtier alleine liegend auffinden, ist es in der Regel zunächst normal", sagt der Leiter der Abteilung Tiergesundheit beim Kreisveterinäramt, Dr. Klaus Mann.

Die Mütter kommen nur zum Säugen oder Säubern ihres Nachwuchses zurück. Rehe verfügen über einen ausgeprägten Geruchssinn. Die neugeborenen Tiere haben nur einen sehr geringen Eigengeruch, um vor Feinden geschützt zu sein. Werden sie von Menschen berührt, nehmen sie deren Geruch an. "Dieser Menschengeruch führt dazu, dass die Jungtiere von den Müttern nicht mehr genährt werden", so Dr. Mann. Gleiches gilt beispielsweise für Feldhasen.

Allein gelassene Jungtiere bleiben oft an den Boden gedrückt liegen, bis die Eltern zurückkehren. Junge, oft auch schon befiederte Vögel wiederum geben ihren Eltern ihre Position durch lautstarkes Rufen kund. Auch diese Tiere brauchen trotz vermeintlicher "Hilfeschreie" keine Unterstützung. Eine Ausnahme gibt es aber : frisch aus dem Ei geschlüpfte Vögel. Einen nackten Vogel, der aus dem Nest gefallen ist, darf man wieder hineinsetzen. Vogeleltern stören sich nicht am menschlichen Geruch.

Gerechtfertigt ist Hilfe für junge Wildtiere mit Verletzungen. Aber auch dann sollte man wohlüberlegt handeln : "Holen Sie sich fachkundigen Rat ein", empfiehlt der Veterinärmediziner weiter. Tipps zum richtigen Verhalten gibt es beim Veterinäramt, beim nächstgelegenen Tierarzt, dem Jagdpächter oder beim Forstamt. "Wer den Wildnachwuchs aus falsch verstandener Tierliebe mitnimmt, bringt ihn auf diese Weise möglicherweise in Lebensgefahr", so Dr. Mann weiter. "Auf jeden Fall setzt man die Tiere großem Stress aus."


28.04.2020 - Feuerwehr, Veranstaltungen, Freizeit, Kulturelles:

Löschzug Seelscheid verschiebt 100-Jahr-Feiern auf 2021

Die 'Paveier' bei einem früheren Auftritt in Seelscheid - (Archivfoto)

Eine Information des Löschzugs Seelscheid der Freiwilligen Feuerwehr :  100 Jahre Löschzug Seelscheid ?  Als wir in diesem Jahr mit der Teilnahme an den beiden Karnevalszügen in unserer Gemeinde das Jubiläumsjahr des Löschzuges Seelscheid stimmungsvoll eröffnet haben, hatte sicherlich noch niemand kommen sehen, vor welchen Herausforderungen unsere Gesellschaft in den folgenden Monaten stehen wird.

Der Höhepunkt der Feierlichkeiten sollte dann im Juni stattfinden. Es sollte kein "normales" Fest werden. Nein, wir wollten im Rahmen eines großen Open-Air-Konzertes am 6. Juni mit allen gemeinsam feiern. Über zwei Jahre Planung hatten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bereits investiert. Das Programm stand. 'Paveier' und 'B56-Band' waren fix gebucht. Catering, Technik, Security, Sanitätsdienst, Toilettenwagen ... alles organisiert.

Lange war es absehbar, jetzt haben wir Gewissheit. Aufgrund der weltweiten "Corona-Pandemie" ist eine verantwortungsvolle Durchführung des Konzertes nicht möglich, sodass wir gezwungen sind, das geplante Konzert abzusagen. Am Wochenende des 6. Juni wird es auf dem Parkplatz der Firma Willms also still bleiben. Auch einen Tag der offenen Tür wird es in diesem Jahr bei der Freiwilligen Feuerwehr in Seelscheid nicht geben.

Aber so leicht lassen wir uns nicht unterkriegen. Da absehbar war, dass das Konzert nicht stattfinden kann, haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einen passenden Ersatztermin zu finden. Und wir sind fündig geworden. Genau ein Jahr später starten wir einen neuen Anlauf. Am 5. Juni 2021 wollen wir am bekannten Ort dann mit Euch gemeinsam "101 Jahre Löschzug Seelscheid" feiern. Alle Tickets, die bisher verkauft wurden, behalten natürlich für diesen Termin die Gültigkeit.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden wir dann mit dem großen Tag der offenen Tür am 6. Juni 2021 fortsetzen. Wahrscheinlich können wir an diesem Termin sogar feierlich den Anbau unseres Gerätehauses einweihen. Seid also nicht traurig oder enttäuscht. Seht es positiv. Die Vorfreude währt nun ein Jahr länger. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Wir möchten uns aber an dieser Stelle schon einmal ganz herzlich für Ihr / Euer Verständnis und die Unterstützung bedanken. Rückfragen bitte per Mail an  Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailkarten(at)ffnkse.de .


28.04.2020 - Wirtschaft, Umwelt:

'RSAG'-Umwelt- und Elektro-Kleinteile-Mobil starten wieder

Eine Information der 'Rhein-Sieg Abfallwirtschafts-Gesellschaft' :  Nachdem die RSAG vor einer Woche die Tore ihrer Entsorgungsanlagen für den Kundenverkehr geöffnet hat, sind ab kommenden Montag, 4. Mai, auch das Schadstoff- und Elektro-Kleinteile-Mobil nach regulärem Plan wieder im Kreis unterwegs. Die Termine stehen ab Freitag, 1. Mai, im RSAG-Online-Abfallkalender, in der RSAG-App oder sie können im gedruckten Abfallkalender nachgeschaut werden.

Kunden an den mobilen Sammelstellen werden gebeten, bei der Abgabe ihrer Schadstoffe und Elektrokleinteile nach Möglichkeit eine Schutzmaske zu tragen. Auch sind der geforderte Mindestabstand zwischen Kunden und RSAG-Personal einzuhalten. Auf einem Übergabetisch müssen zum Beispiel Farben und Lacke und elektronische Kleinteile abgestellt werden.

Die RSAG empfiehlt die Vor-Ort-Abgabe, denn dadurch kann ein größerer Andrang auf den Entsorgungsanlagen verhindert werden. Allerdings war in der vergangenen Woche der befürchtete Ansturm auf die Anlagen ausgeblieben. Die Kunden mussten zwar zeitweise Wartezeiten von etwas mehr als 30 Minuten in Kauf nehmen, aber ein Verkehrschaos war ausgeblieben. Als sehr positiv empfindet die RSAG das Verhalten der Kunden und lobt auch deren Verständnis und Geduld. Denn die Kunden hatte sich auf längere Wartezeiten eingestellt, übten sich in Geduld und trugen damit zu einer deutlichen Entspannung an den Abladestellen bei.

Geöffnet ist ab kommenden Montag auch die RSAG-Geschäftszentrale in Siegburg für den Kundenverkehr, allerdings unter Auflagen. Eine Maskenpflicht wird es ab Montag, 4. Mai, für Kunden geben. Dann können dringende Angelegenheiten an einem extra eingerichteten Servicepoint erledigt werden. Die Öffnungszeiten sind hier montags bis donnerstag von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 15 Uhr. Sämtliche Maßnahmen stehen aktuell im Liveticker unter  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.rsag.de/corona .


27.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Neunkirchen-Seelscheid seit elf Tagen ohne Neuinfektionen

Weltweit hat die Zahl der bekannten Infektionen mit dem neuen Corona-Virus heute die Marke von 3 Millionen überschritten, fast 1 Million betreffen allein die USA. In Europa haben das Vereinigte Königreich und die Türkei die mit Abstand höchsten Zuwachsraten. Deutschlandweit (Stand 156.000) sind die täglichen Steigerungen erstmals nach dem Höhepunkt Mitte März (knapp 5.100 Fälle) wieder unter 1.000 gesunken (988 laut 'Johns Hopkins University').

Acht Fälle davon betrafen den Rhein-Sieg-Kreis, der damit weiterhin ein geringes Wachstum aufweist. Der aktuelle Stand beträgt 1.155, davon nur noch 254 Akutfälle. Für Neunkirchen-Seelscheid wurde nun schon seit elf Tagen keine bestätigte Neuinfektion mehr verzeichnet (Stand weiterhin 29, davon noch drei akut). (cs)


27.04.2020 - Vereine, Baumaßnahmen, Freizeit, Tourismus:

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein in der Corona-Zeit

(Foto : privat)

Eine Information des 'Verkehrs- und Verschönerungsverein Seelscheid' :  Nachdem unsere Mitgliederversammlung von April auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste, könnte der Eindruck entstehen, dass der 'VVS' "abgetaucht" sei. Dem ist aber nicht so !  Wir haben nur die Form unserer Aktivitäten verändert und den heutigen Verhaltensregeln angepasst.

Bisher führten wir unsere Aktionen zu festgelegten Terminen - im Internet unter  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.vvs-seelscheid.de  einsehbar - durch und trafen uns dann mit der gesamten Helfergruppe zum gemeinsamen Imbiss beim Vorsitzenden. Das gab dann Erfahrungsaustausch, Geselligkeit und auch neue Ideen. Aufgrund von Corona geht das so nicht mehr, aber wir führen die anfallenden Arbeiten jetzt individuell oder höchstens zu zweit unter Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen durch.

So zeigt das Foto zum Beispiel die Erneuerung eines maroden Daches für eine Info-Tafel am Parkplatz Ehrenmal. Andere Kleinaufträge sind etwa das Bewässern neu gepflanzter Bäume, die Reparatur defekter Banklatten, das Säubern von Info-Tafeln im Wenigerbachtal, die Pflege eines Blumenbeetes im Dorf oder auch das Fotografieren für unseren nächsten Kalender 2021. Lauter Arbeiten, die jetzt auf viele Schultern verteilt sind. Es geht also beim 'VVS' trotz Corona weiter.
Rolf Baum, Vorsitzender


27.04.2020 - Gesundheit, Recht, Landesregierung:

Pflicht zur 'Mund-Nase-Bedeckung' im ÖPNV und Handel

Ab heute gilt auch in Nordrhein-Westfalen eine Verordnung, in bestimmten Situationen Mund und Nase zu bedecken. Die Bezeichnung "Maskenpflicht" ist dabei unzutreffend, weil auch ein Schal oder Tuch über Mund und Nase ausreichen, um die Vorgaben zu erfüllen. Die Verpflichtung zur "Mund-Nase-Bedeckung" gilt nur bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, beim Einkaufen und in medizinischen Einrichtungen. Die Landesregierung spezifiziert dies folgendermaßen :

"Für Beschäftigte und Kunden in bestimmten Bereichen ist eine Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend. Dies gilt ...

  • in sämtlichen zulässigen Verkaufsstellen und Handelsgeschäften (zum Beispiel Lebensmittel-Einzelhandel, Apotheken, Tankstelle, Banken oder Poststellen), auf Wochenmärkten, bei der Abholung von Speisen und Getränken innerhalb der gastronomischen Einrichtungen sowie auf sämtlichen Allgemeinflächen von Einkaufszentren, "Shopping Malls" oder "Factory Outlets"
  • in sämtlichen Verkaufs- und Ausstellungsräumen von Handwerkern und Dienstleistern sowie bei der Erbringung und Inanspruchnahme von Handwerks- und Dienstleistungen, die ohne Einhaltung eines Sicherheitsabstands von 1,50 Metern zum Kunden erbracht werden. Ausgenommen sind Personen, die im Rahmen der Dienstleistung ein Fahrzeug lenken
  • in Arztpraxen und ähnlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens
  • bei der Nutzung von Beförderungsleistungen des Personenverkehrs sowie seiner Einrichtungen. Darunter fallen auch Schulbusse, Haltestellen oder U-Bahnhöfe."

Von der Verordnung ausgenommen sind "Kinder bis zum Schuleintritt sowie Personen, die aus medizinischen Gründen keine Mund-Nase-Bedeckung tragen können. Für Beschäftigte kann die Verpflichtung durch gleich wirksame Schutzmaßnahmen wie eine Abtrennung durch Glas, Plexiglas oder ähnliches ersetzt werden."

Eine Pflicht, die Mund- und Nasen-Bedeckung im öffentlichen Straßenraum zu tragen, besteht ausdrücklich nicht !  Hier bleibt es bei den seit Anfang April durch die "Corona-Schutzverordnung" geregelten Kontakt-Beschränkungen und dem empfohlenen Sicherheitsabstand von 1,50 Meter oder besser 2 Meter.

Beim Autofahren darf eine Maske das Gesicht nicht unkenntlich machen, sonst liegt ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung vor. Dies betreffe insbesondere großflächige selbstgefertigte Masken, so die Einschätzung. Außerdem darf die Sicht durch eine Maske nicht beeinträchtigt werden, wozu auch das eventuelle Beschlagen einer Brille zählt.

Masken wirken kontraproduktiv, wenn medizinische Einwegmasken nach der Benutzung nicht ersetzt oder selbstgenähte Masken, die in der Regel weniger effektiv sind, nicht bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. (cs)


27.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Coronavirus-Update mit den Zahlen vom gestrigen Sonntag

Wiederum gab es im Kreisgebiet nur geringe Veränderungen der Infektionszahlen bezüglich des "SARS-CoV-2"-Virus. Am Sonntag kamen kreisweit zehn Fälle hinzu, so daß die Gesamtzahl auf nun 1.147 anstieg. Diese teilen sich in 37 Todesfälle, 270 Akutfälle und 840 genesene Personen auf. Es befinden sich noch mehr als 2.500 Menschen in häuslicher Quarantäne. - Bezogen auf Neunkirchen-Seelscheid gab es erneut keine Bewegungen, der alte und neue Stand weist 29 Infektionen, aber nur noch drei akut Erkrankte aus. (cs)


26.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Behörde korrigiert Statistik - keine neuen Todesfälle im Kreis

Von Mitternacht bis zum heutigen Morgen wurden in der offiziellen Übersicht des Rhein-Sieg-Kreises zu den Fallzahlen im Kreisgebiet ein zweites Todesopfer für Much und ein erster Fall für Ruppichteroth gelistet (wir berichteten am Morgen). Diese beiden Angaben wurden nun wieder nach unten korrigiert. Demnach bleibt es bei einem Todesopfer aus Much im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Ruppichteroth hat demnach weiterhin keinen Todesfall zu verzeichnen. (cs)


26.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Neunter Tag in Folge keine Neuinfektion im Gemeindegebiet

Für den Samstag wird für den Rhein-Sieg-Kreis ein Zuwachs von elf Neuinfektionen mit dem Corona-Virus vermeldet, sie addieren sich damit auf 1.137. Als genesen gelten nun 840, akut erkrankt sind noch 258. Es werden aber auch zwei neue Todesfälle verzeichnet, die die Gemeinden Much und erstmals auch Ruppichteroth betreffen. - In Neunkirchen-Seelscheid gab es den neunten Tag in Folge keine durch Test bestätigte Neuinfektion (gesamt 29), 26 Genesenen stehen weiterhin drei Akutfälle gegenüber. (cs)

Nachtrag von 11.30 Uhr :  Die Statistik wurde bezüglich der beiden neuen Todesfälle zwischenzeitlich wieder nach unten korrigiert (siehe separate Meldung).


25.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Wenig Veränderung bei den 'SARS-CoV-2'-Infektionsfällen

Am Freitag stieg die Fallzahl der Corona-Neuinfektionen im Kreisgebiet wieder leicht über das Niveau der Vortage. Allerdings sind donnerstags und freitags zumeist die höchsten Zuwächse zu verzeichnen. Diese Entwicklung ist nun schon seit fünf Wochen zu beobachten. Der Grund dürfte in der Pause bei Abstrichen an den Wochenenden liegen. Die Laborergebnisse der Tests von Anfang der Woche gehen dann einige Tage später in die Statistik ein. So gab es 13 neue Fälle, die die Gesamtzahl auf 1.126 erhöhten. Auch die Todesfälle stiegen um zwei auf 37. Die Zahl der akut Erkrankten sank dennoch weiter auf nunmehr 258, da die Zahl der Genesenen auf 831 anwuchs.

Die Kreisverwaltung spricht von einer "weiterhin stabilen und überschaubaren" Lage und ermahnt zum "Abstand halten". Senioren-Einrichtungen und stationäre Dienste sollen in Kürze präventiv flächendeckend getestet werden, was sowohl das Personal als auch die Bewohner/innen beträfe. - Lokal gab es keinerlei Veränderungen zum Donnerstag :  29 Infektionsfälle, davon 26 gesundet und nur noch drei akut. Die Dunkelziffer ist wie immer generell unbekannt. (cs)


25.04.2020 - Feuerwehr, Tiere:

Katze in einer Astgabel benötigte die Hilfe der Feuerwehr

(Fotos : Freiwillige Feuerwehr)

Anders als vielleicht die landläufige Meinung, kommt einer der Klassiker der Hilfsleistungen der Feuerwehren in der Praxis recht selten vor : die Rettung von Katzen, die auf einen hohen Baum geklettert sind, ihren eigenen Kletterkünsten aber nicht ausreichend vertrauen, um den Rückweg anzutreten.

Am gestrigen Morgen gab es aber wieder einmal einen solchen Einsatz. In einem Waldstück zwischen Seelscheid und Hausermühle kauerte eine laut mauzende Katze in rund acht Metern Höhe in der Astgabel einer mächtigen Eiche. Die zur Tierrettung verständigte Feuerwehr konnte ihre Drehleiter nicht einsetzen, weil sich der Baum abseits befahrbarer Wege befindet. Also war Hand- und Fußarbeit gefragt.

Eine mehrteilige Steckleiter wurde vorbereitet und angelegt. Der hartgesottene Feuerwehrmann, der die Stufen bis in luftige Höhen erklommt, konnte das Tier sichern und mit zu Boden bringen. Die Feuerwehr konstatiert :  Besitzer glücklich, Katze glücklich, Feuerwehr glücklich. (cs)


23.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Neuinfektionen weiter gering, Kreis überrascht mit Aussage

Auch fernab der nach dem Wochenende jeweils geringer ausfallenden Zahlen der bestätigten Neuinfektionen blieb es auch am Donnerstag bei minimalen Zuwächsen von Neuerkrankungen an "COVID-19". Im Kreisgebiet wurden nur sieben Fälle nachgewiesen, es sind damit insgesamt 1.113, darunter unverändert 35 Todesfälle. Andererseits wächst die Anzahl der Patienten, die die Krankheit überwunden haben (nun 814) stärker an, so daß die Zahl der Akutfälle (aktuell 264) immer kleiner wird.

Dies gilt auch für Neunkirchen-Seelscheid, wo nur noch drei bekannte akute Erkrankungen gelistet werden, 26 Betroffene sind genesen. Auch die Dunkelziffer von Erkrankten ohne oder mit nur geringen Symptomen, die nach Schätzungen beim Drei- bis Fünffachen liegen soll, dürfte statistisch betrachtet entsprechend zurückgehen.

Wo aber infizieren sich die wenigen Personen, die nun noch erkranken, mit dem "SARS-CoV-2"-Virus ?  Zu welchem Anteil sind die mehr als 3.000 ohnehin in Quarantäne befindlichen Angehörigen oder sonstigen Kontaktpersonen von positiv Getesteten betroffen ?  Inwieweit sind es Bewohner oder Pflegekräfte von Seniorenheimen ?  Wieviele Fälle sind es bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen ?  Wie hoch also ist die Gefahr überhaupt noch, sich an Arbeitsplätzen außerhalb dieser Bereiche oder gar in der Öffentlichkeit anzustecken ?

Zu dieser für die Risikoeinschätzung hilfreichen Thematik gibt die auch für das Gesundheitsamt zuständige Pressestelle der Kreisverwaltung auf Anfrage eine überraschende Antwort :  Zahlen zu einer solchen Aufteilung könnten nicht übermittelt werden, "da eine Auswertung zu diesen Parametern nicht möglich ist". (cs)


23.04.2020 - Kindergärten, Gesundheit:

Kindertagesstätte in der Zeit der Corona-Krise

Henri zeigt stolz "sein" Plakat - (Foto : Kita 'Sankt Georg')

Eine Information der Katholischen Kindertagesstätte 'Sankt Georg' Seelscheid :  
Der Corona-Virus hat unseren Alltag in der Kita vor knapp fünf Wochen von heute auf morgen ganz schön auf den Kopf gestellt. Ganz plötzlich war unsere Kita zu. Wir konnten uns gar nicht richtig von den Kindern verabschieden und vor allem Ihnen mit auf den Weg geben, wie wichtig es ist, nun gut aufeinander aufzupassen und gesund zu bleiben!

Nun herrscht aktuell meist gähnende Leere in unserer Einrichtung. Unsere Eltern, denen eine Notbetreuung zusteht, nehmen diese nur sehr selten in Anspruch und betreuten vorzugsweise ihre Kinder selber. Daher auf diesem Weg :  DANKE, an alle Eltern der Gemeinde mit ihren Familien, für den Zusammenhalt, was in dieser Zeit das Allerwichtigste ist. DANKE auch, dass die Menschen der Gemeinde alles geben, um Kinder, Familie und Arbeit zu koordinieren und diese neue besondere Herausforderung zu meistern. Und ein besonderen DANK an alle Kinder, die jeden Tag mit ihren Familien dem Alltag ein Stück Normalität geben.

Unsere Familien in der Einrichtung bekamen in den letzten Wochen immer mal kleine Anregungen für die Gestaltung des Alltags per E-mail. So riefen wir unsere Kinder in der letzten Woche auf, Kunstwerke zu gestalten, damit unsere Kita trotzdem bunt und lebendig wirkt. Unsere Kinder folgten direkt dem Aufruf und so hingen die ersten Kunstwerke mit Unterstützung der Eltern am folgenden Tag bereits am Zaun. Eine Familie hat auch den Anfang einer Steinschlange gemacht und wenn Sie nun auch Lust bekommen haben, können Sie gerne diese verlängern (am Zaun der Kita in Seelscheid, Am Ehrenmal 10).


Die "Steinschlange" am Zaun der Kita 'Sankt Georg'

Die Kunstwerke sollen ausdrücken : "Wir sind noch alle da !" - auch wenn derzeit keine oder wenige Kinder die Einrichtung besuchen. Ein Blick auf die vielen kunterbunten Lebenszeichen am Zaun macht Hoffnung, dass bald die Kinder wieder durch den Garten unserer Kita wirbeln können.
Julia Zimmermann


22.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Weiterhin minimales Wachstum bei den Infektionszahlen

Schon seit drei Wochen fallen die Zahlen von bestätigten Neuinfektionen mit dem Corona-Virus "SARS-CoV-2" fast kontinuierlich ab - bundesweit wie auch im Kreisgebiet. Hier kamen im Vergleich zum Vortag nur sechs neue Fälle hinzu, sie summieren sich laut Kreisverwaltung aktuell auf 1.106 auf. Nur noch 288 Personen sind akut erkrankt, 783 bereits genesen. Die Zahl der Todesopfer hat sich um eines auf 35 erhöht. Die gleiche Entwicklung zeichnet sich in den Nachbarkreisen ab :  Auch im Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis gehen die Zahlen der Neuinfektionen allmählich gegen Null. Bezogen auf Neunkirchen-Seelscheid blieb die Gesamtzahl bei 29, die Akutfälle bei fünf.

Heute hat die Landesregierung eine Pflicht zum Tragen einer "Mund- und Nasenbedeckung" erlassen, die ab kommenden Montag (27.04.) gilt. Eine medizinische oder selbstgenähte Maske ist nicht erforderlich, ein Tuch oder Schal reicht auch aus, um die Vorgabe zu erfüllen. Die Pflicht besteht zudem nur im Öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften, nicht aber generell in der Öffentlichkeit und auch nicht in Schulen. Betrachtet man die oben genannten Zahlen, kommt die Pflicht offenbar zu spät, um noch größere Auswirkungen zeigen zu können. Die Zahl der Neuinfektionen ist bereits durch das zumeist disziplinierte Verhalten der Bürger/innen, welches noch beibehalten werden muß, stark zurückgegangen. (cs)


22.04.2020 - Kreisverwaltung, Kindergärten, Finanzen, Gesundheit:

Kreis verzichtet auch für den Mai auf Kita-Elternbeiträge

Eine Information der Kreisverwaltung :  Auch für den Monat Mai verzichtet der Rhein-Sieg-Kreis auf die Elternbeiträge für Kitas und Kinder-Tagespflegestellen. Das hat Landrat Sebastian Schuster jetzt auf Antrag entschieden. Diese Dringlichkeits-Entscheidung gilt auch für alle die Eltern, die ihre Kinder wegen einer Berufstätigkeit in kritischer Infrastruktur aktuell in die Notbetreuung geben.

"Das ist ein wichtiges Signal an die Eltern, denen das Betretungsverbot nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell eine Menge abverlangt", ist sich Landrat Sebastian Schuster sicher. Das Land NRW hatte das Betretungsverbot für Kitas und Kinder-Tagespflegestellen zunächst bis zum 3. Mai verlängert. Die Beitragsbefreiung betrifft alle die Eltern, die im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes leben, also in den Gemeinden Alfter, Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth, Swisttal, Wachtberg oder Windeck.

Die Kreiskasse hat den elektronischen Lastschrifteinzug für den Monat Mai bereits gestoppt. Eltern, die ihren Beitrag überweisen, werden gebeten, auf die Überweisung für den Monat Mai zu verzichten beziehungsweise Daueraufträge entsprechend zu stoppen. Dennoch eingehende Zahlungen werden so schnell wie möglich zurückerstattet. Die Elternbeitrags-Bescheide behalten dennoch ihre Wirksamkeit.


22.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Anzahl der Neuinfektionen ist 'verschwindend gering'

Dies ist die wörtliche Darstellung des Kreisgesundheitsamtes zur aktuellen Entwicklung der Fallzahlen der an 'COVID-19' erkrankten Menschen im Rhein-Sieg-Kreis. Dort wurde am Vortag mit vier Fällen der geringste Wert seit acht Wochen registriert. Auch am Dienstag sind nur 14 weitere bestätigte Neuinfektionen erfasst worden. Die Gesamtzahl ist damit auf genau 1.100 gestiegen, die der Verstorbenen auf 34. Akutfälle liegen nur noch 312 vor, weil schon 754 Betroffene die Krankheit überwunden haben.

In Neunkirchen-Seelscheid gab es keinerlei Änderungen verglichen mit dem Vortag. Von 29 bestätigten Infektionen sind fünf Personen noch akut erkrankt, 24 bereits wieder genesen. - Auch bundesweit setzt sich der Rückgang der Neuinfektionen fort. Die 'Johns Hopkins University' listete nur noch rund 1.250 neue Fälle, gesamt gut 148.000. (cs)


21.04.2020 - Kreisverwaltung, Gesundheit:

Geringster Zuwachs an Infektionszahlen seit fünf Wochen

Auch wenn die Erfassung der Corona-Virus-Infektionszahlen aufgrund der geringeren Aktivitäten der Behörden an Wochenenden zu jedem Wochenbeginn mit Vorsicht zu bewerten ist, ist doch zu bemerken, daß am gestrigen Montag das mit Abstand geringste Wachstum seit Beginn der Entwicklung registriert wurde. Im Kreisgebiet wurden nur vier neue Infektionen verzeichnet, allerdings auch ein weiterer Todesfall (aktuell 31). Die Gesamtzahl der durch Test bestätigten Erkrankungen beläuft sich nun auf 1.086 Fälle. Davon sind nur noch 359 akut, 696 Personen sind wieder gesund. Die Dunkelziffer ist wie immer unbekannt.

Lokal gab es keine nennenswerten Veränderungen, die Zahl der Infizierten blieb gleich, die der genesenen Personen ist leicht angewachsen. - Bundesweit betrug der Zuwachs der Infektionen laut 'Robert-Koch-Institut' nur noch 1.785 (nun 143.457), nach den aktuelleren Zahlen der 'Johns Hopkins University' sogar nur 1.323 (nun 147.065). (cs)


21.04.2020 - Baumaßnahmen, Verkehr:

Fortschritt der Arbeiten an Bushaltestellen in Neunkirchen

Eine Woche nach Beginn der Bauarbeiten zum barrierefreien Umbau der Bushaltestellen "Dahlerhof" im Norden Neunkirchens ( Öffnet einen internen Link im aktuellen Fensterwir berichteten ) ist die neue Verkehrsführung der Haltestelle auf der Westseite der Hauptstraße nun gut erkennbar. Der Bussteig verläuft leigt schräg zum Straßenverlauf und endet mit einem abrupten Schwenk zur bisherigen Bordsteinkante. Die Arbeiten, die später auf die andere Straßenseite wechseln, werden noch bis zur ersten oder zweiten Maiwoche andauern. (cs)


20.04.2020 - Vereine, Soziales, Kinder:

Spielgruppen und Spendenaufruf des Kinderschutzbundes

Eine Information des Kinderschutzbund Neunkirchen-Seelscheid :  Seit dem 15. April diesen Jahres ist bekannt, dass die Kitas in Deutschland bis auf weiteres geschlossen bleiben beziehungsweise nur für die Notbetreuung öffnen können. Da die Spielgruppen des Kinderschutzbundes Neunkirchen-Seelscheid Kinder im Kindergartenalter und deren Eltern zusammenbringen, um gemeinsam zu spielen, zu singen und zu basteln, müssen leider auch unsere Spielgruppen bis auf weiteres geschlossen bleiben.

Wir als Kinderschutzbund halten uns damit an die Bestimmungen des Bundes und möchten damit nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern und Familien schützen. Sobald es zu diesem Thema Neuerungen gibt, halten wir Sie entsprechend informiert.

Unsere Projekte tragen sich durch die Mitgliedbeiträge und durch Spenden. Wenn auch Sie hierzu beitragen möchten, werden Sie Mitglied. Eine Mitgliedschaft im Kinderschutzbund kostet lediglich 30 Euro im Jahr. - In dieser sehr herausfordernden Zeit fehlt es uns massiv an Einnahmen. Unsere Kosten bleiben leider gleich !  Bitte informieren Sie sich unter  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.dksb.info  oder sprechen Sie uns an, wenn Sie uns unterstützen möchten. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied - oder über Ihre kleine Spende !  Achten Sie auf sich !
Nicole-A. Zimmermann, PR-Beauftragte


20.04.2020 - Wirtschaft, Gesundheit, Gesellschaft:

Viele Einzelhandelsgeschäfte dürfen ab heute wieder öffnen

Kundenhinweise wie dieser in Seelscheid werden ab heute zunehmend von Ladentüren und aus Schaufenstern verschwinden

Die von Amts wegen verfügte Schließung aller Einzelhandels-Geschäfte, die nicht den Sortiments-Bereichen Gesundheits-Vorsorge, Lebensmittel, Tierfutter, Baumarkt- und Gartenbaumarkt, Floristik, Zeitungen und Zeitschriften sowie Post-Agenturen angehören, endet mit dem heutigen Montag weitgehend. Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von unter 800 Quadratmetern dürfen generell wieder öffnen, in den Bereichen Buch-, Möbel-, Auto- und Fahrradhandel sogar ohne Größenbeschränkung.

Damit dürfte in Neunkirchen-Seelscheid der gesamte Einzelhandel eingeschlossen sein. Ob die Wiedereröffnung in allen Fällen sofort erfolgt, ist unsicher, da zunächst Maßnahmen zum Schutz von Personal und Kunden umgesetzt werden mußten oder noch müssen. Darunter fallen Hinweise zur Einhaltung von Mindestabständen, eventuell Trennscheiben zur Kontaktreduzierung oder auch eine Begrenzung des Zutritts, damit sich nicht zu viele Personen gleichzeitig in kleinen Ladenlokalen aufhalten. Beschränkungen können aufgrund des Hausrechts auch individuell vorgegeben werden.

Der stationäre Einzelhandel hat in den vergangenen Wochen - trotz in einigen Fällen angebotener Lieferdienste - erhebliche finanzielle Einbußen erlitten, teils vielleicht in existenzbedrohendem Ausmaß. Auch Soforthilfe-Programme konnten die Verluste vielfach nicht kompensieren. Die Zwangsschließung hat Einkäufe zunehmend ins Internet verlagert, wovon erstrangig ein US-Konzern profitiert, der hierzulande nicht annähernd fair besteuert wird. Konsumenten haben nun die Möglichkeit, diese wettbewerbsverzerrende Entwicklung zu korrigieren und den örtlichen Einzelhandel zu stärken, um auch für die Zukunft lebendige Ortschaften und eine Nahversorgung vor Ort zu erhalten.

Um die positive Entwicklung bei den sinkenden Infektionszahlen nicht zu gefährden, sollte dabei auf den Eigen- und Fremdschutz geachtet werden, indem Sicherheits-Abstände auch eingehalten und nicht nur in Corona-Zeiten sinnvolle Hygienestandards angewendet werden. Auch kann für eine Entlastung gesorgt werden, indem auf Einkäufe zu Spitzenzeiten verzichtet wird und auch Randzeiten genutzt werden. Dies ist insbesondere zur Entzerrung im Bereich des Lebensmittelhandels ratsam. (cs)



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